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Repräsentative Umfrage zum Thema Meeting-Mythen

Meeting
Im Meeting ist nicht jeder Beteiligte mit den Gedanken dabei / Shutterstock: Rawpixel

Köln (ots) – Deutsche Meeting-Muffel denken oft an Sex und Essen. Das moderne „Jour fixe“? Öde! Das „Mega-Meeting“? Lieber vermeiden! Jeder zehnte Deutsche versucht, Mitarbeiterrunden und Besprechungen im Büro bereits im Vorfeld zu vermeiden.

Jeder dritte Arbeitnehmer hofft, wenn sich der Termin schon nicht umgehen lässt, dass das stattfindende Meeting schnell vorbei ist. Einmal angelaufen, wollen es die Deutschen ganz genau wissen: Immerhin geben sich rund 40 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst zufrieden, wenn keine Fragen mehr offen sind. Dies ergab eine Umfrage der GfK im Auftrag des REWE Lieferservice.

Woran die meisten im Meeting denken

„Eine gemeinsame Vorbereitung, zielorientierte Planung und transparente Zielsetzung sind bei Meetings sehr wichtig, um eine Akzeptanz der Beteiligten und eine entsprechende Aufmerksamkeit zu erreichen“, erklärt Julia Martin, Leiterin Transformation Solutions bei REWE digital. Sie hat sich mit ihrem Team ausführlich mit moderner Meetingkultur beschäftigt. Entsprechend zeigen die Ergebnisse der Studie, dass hier in Deutschland noch Nachholbedarf besteht: Die Aufmerksamkeit nur knapp jedes Fünften ist während eines Meetings auch wirklich beim Thema des Treffens. Teilnehmerinnen und Teilnehmer analysieren stattdessen die Mimik und Gestik anderer Kollegen (34%). Ein Viertel denkt dabei auch an Essen – besonders Frauen (30%). Gedanken um das Thema „Sex“ rücken bei jedem zehnten Befragten in den Fokus. Überdurchschnittlich häufig vor allem bei Männern (14%). So richtig beliebt sind Meetings also bei den Deutschen eher nicht: Ausufernde Diskussionen (66%) und unvorbereitete Kollegen (45%) sind für viele die Hauptstörfaktoren in Meetings. Trotzdem sieht der Großteil der deutschen Arbeitnehmer ein, dass Meetings grundsätzlich informativ (77%) und notwendig (73%) sind.

Meeting-Liebe geht durch den Magen

„Will man den Deutschen Meetings künftig schmackhafter machen, lohnt es sich, neu zu denken und sich mit dem Thema Büroverpflegung zu beschäftigen“, sagt Annika Bastians, Expertin für Bestellungen von Geschäftskunden beim REWE Lieferservice. Denn: Fast jeder sechste Deutsche „leidet“ während eines Meetings Hunger und Durst. Hier gibt es allerdings einen deutlichen Unterschied zwischen den Generationen. Fehlende Verpflegung im Besprechungsraum bringen eher die Jüngeren aus der Ruhe. Während fast ein Viertel der 18- bis 29-Jährigen (23%) in Meetings zufriedener mit einer kleinen Verpflegung wäre, beschweren sich nur noch rund 10% der 50- bis 59-Jährigen Mitarbeiter über einen Mangel an Essen und Getränken. „Hier prallen verschiedene Zusammenarbeitsmodelle und Vorstellungen über einen idealen Arbeitsalltag aufeinander. Das äußert sich nicht nur in der Meeting-Praxis. Wenn Unternehmen auch ganzheitlich an das Thema Mitarbeiter-Verpflegung herangehen, haben sie unserer Erfahrung nach bessere Karten beim Kampf um die besten Talente“, weiß Annika Bastians vom REWE Lieferservice bei dem viele Firmen online die Lebensmittel für ihr Büro bestellen.

Christina Liersch
Christina Lierschhttps://www.businesstodaynetwork.com/
Christina Liersch war bis Dezember 2018 bei der Business.Today Network GmbH als Online-Redakteurin tätig. Zuvor schloss sie ihre Ausbildung zur Journalistin bei der Bauer Media Group ab. Dort schrieb sie hauptsächlich für den Service- & Ratgeberbereich in Print und Online für Job-, Medizin- und Frauenthemen.
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