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Outsourcing von HR: Die Kosten der Unabhängigkeit

Das Outsourcing der für das Wachstum eines Unternehmens erforderlichen HR-Aufgaben kann natürlich langfristig als Verlust von Unabhängigkeit angesehen werden. Um es genauer zu sagen: Es führt zu einem Verlust an internen Kompetenzen innerhalb der HR-Abteilung eines Unternehmens.

Gastbeitrag

Autor: Artur Gieß, Senior Manager Sales Mid Market bei ADP Deutschland

Bei der Entscheidung für oder gegen das Outsourcing müssen Sie sich eine Reihe von Fragen stellen:Ist Ihre HR-Funktion Teil einer Geschäftsstrategie, durch die Sie sich von Ihren Mitbewerbern abheben?

• Ließe sich das Outsourcing Ihrer HR-Funktion auch wieder umkehren, indem Sie die entsprechenden Fähigkeiten intern wieder aufbauen?
• Ist die Unabhängigkeit Ihrer HR-Funktion so wichtig, dass das Unternehmen die Kosten dafür gerne hinnimmt?

Ist es überhaupt noch möglich, Entgeltabrechnungssoftware intern zu managen?

Das interne Management der Software für Entgeltabrechnung und der HR-Verwaltung ist mit erheblichen langfristigen Investitionen verbunden. Für viele Unternehmen erscheint dies wenig sinnvoll, wenn man sich einmal die damit verbundenen Herausforderungen vor Augen führt:

• Die Konfiguration von Software ist eine komplexe und fortlaufende Aufgabe.
• Das Unternehmen erhält nur wenig oder gar keinen externen Support bei technischen Problemen.
• Es sind fortlaufende Investitionen in die Automatisierung erforderlich.
• Für die Verwaltung von HR-Daten werden hochspezialisierte Kompetenzen benötigt.

Angesichts der beispiellosen Ungewissheiten in der aktuellen Geschäftswelt gilt mehr denn je, dass es Führungskräfte nicht verantworten können, einen unsicheren Weg für ihre Unternehmen einzuschlagen. Stattdessen müssen sie nach Möglichkeiten suchen, sich bei Marktveränderungen anzupassen und die Effizienz zu steigern, und gleichzeitig ausreichend Ressourcen für robustere Betriebsprozessen bereitzustellen. Dies sind die Faktoren, die Unternehmen bei Konjunkturabschwüngen in die Lage versetzen, sich schneller wieder zu erholen und ihre finanzielle Stabilität so gut wie möglich zu bewahren.

Das Outsourcing stellt eine robuste, skalierbare Lösung dar, durch die HR-Teams Ressourcen freimachen und ihre Agilität unter den derzeitigen ungewissen und unsteten Rahmenbedingungen verbessern können. So werden sie sich auch für weitere Krisen oder eine Abfolge von Geschäftsschließungen wappnen können. Unternehmen, die essentielle, aber keine strategisch wichtigen HR-Verwaltungsaufgaben auslagern, können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre Produktivität und Agilität steigern, indem sie Ressourcen strategisch sinnvoller einsetzen. Werden HR-Teams von diesen notwendigen, doch mühsamen Aufgaben entbunden, steigert das die Effizienz des Unternehmens um fast 55 % (ADP Research Institute).

Durch Outsourcing können Sie die drei zentralen Bereiche optimieren: Ressourcen, Personal und Prozesse. Aus diesem Grund lagern Unternehmen meist zuallererst ihre HR-Verwaltung aus – denn dadurch reduzieren sie Kosten in den genannten drei Bereichen.

Wenn Sie die repetitiven betrieblichen Prozesse an einen Servicepartner outsourcen, etwa das Payroll Management und die HR-Verwaltung oder auch die Verwaltung von Krankmeldungen, werden Sie Geld einsparen. Außerdem können Sie Ihre Services und Prozesse optimieren und deren Qualität langfristig hochhalten und so den Arbeitsgesetzen Ihres Landes entsprechen.


Pressekontakt:

Finn Partners
Nele Mascher
Senckenberganlage 10-12
60325 Frankfurt
finnpartners.de

Louis Kuhnert
Louis Kuhnert
Louis ist seit Februar 2021 als Kampagnen- und Content-Manager bei Business.today Network tätig. Zuvor beendete er erfolgreich sein Journalismus-Studium und arbeitete u.a. für den Hamburger SV in der Medienabteilung.
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