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Unternehmen effizienter gestalten dank IT-Controlling

Arbeit am Notebook
Foto: Pexels/rawpixel.com

Ein Großteil der Unternehmen wäre ohne IT heutzutage nicht mehr handlungsfähig. Doch wie merkt ein Unternehmen, ob die eigene Informationstechnik effektiv eingesetzt wird oder ob sie Abläufe möglicherweise behindert oder gar ausbremst? Hier setzt das IT-Controlling an.

Was sich hinter IT-Controlling versteckt

Beim IT-Controlling wird die Informationsversorgung innerhalb eines Unternehmens überwacht und kontrolliert. Ziel ist es, alle IT-Systeme so effizient wie möglich zu gestalten, sodass sie das Arbeitsziel des Unternehmens fördern statt behindern. Dabei sollen möglichst geringe Kosten anfallen. Ein erfolgreiches IT-Controlling optimiert die Informationssysteme und -abläufe stetig, damit ein Unternehmen ökonomisch erfolgreicher arbeiten kann. Das Berufsbild des IT-Controllers gewinnt deshalb stetig an Bedeutung.

Methoden und Werkzeuge des IT-Controllings

Am häufigsten nutzen IT-Controller die Wirtschaftlichkeitsrechnung. Das ergab die IT-Controlling-Studie des Portals „Process and Project“ aus dem Jahr 2017. Mithilfe der Wirtschaftlichkeitsrechnung lässt sich über Kennzahlen wie Investitionen, Kosten und Gewinn ermitteln, ob ein Projekt rentabel ist. Beliebt ist zudem die grafische Meilenstein- Trendanalyse. Dafür müssen die gewünschten Meilensteine für ein Projekt genau definiert werden. Der Controller prüft deren Einhaltung nun kontinuierlich, indem er mit den erhobenen Daten beispielsweise Diagramme erstellt, um den Fortschritt visuell aufzubereiten und zu überwachen. So lässt sich schnell erkennen, an welcher Stelle Probleme entstehen, die die Arbeit behindern. Sinnvoll für das IT-Controlling können zudem eine Portfolio-Analyse und eine IT-Balanced-Scorecard sein.

Eigenständige Weiterbildung dank 5-Stunden-Regel

Die IT-Branche unterliegt einem ständigen Wandel. Ihre Innovationskraft ist ihre Stärke – jedoch stellt dies Unternehmer und IT-Controller gleichzeitig vor die besondere Herausforderung, immer auf dem neusten Stand zu bleiben. Nur so können sie auf Dauer mit der Konkurrenz mithalten und wirtschaftlich erfolgreich arbeiten. Weiterbildungen sind daher enorm wichtig. Vieles lässt sich jedoch auch in Eigeninitiative lernen, zum Beispiel über Fach-Blogs oder Fachliteratur. Erfolgreiche Unternehmer wie Bill Gates, Oprah Winfrey und Elon Musk machen es vor: Sie lesen in ihrer Freizeit regelmäßig Sachbücher, um Neues zu lernen und sich weiterzubilden. Dabei hilft ihnen die sogenannte 5-Stunden-Regel, laut der sich jeder Mensch pro Werktag mindestens eine Stunde Zeit für das Lesen und Lernen nehmen soll. Pro Woche erreicht man dadurch fünf Stunden Lesezeit. Selbst im stressigsten Alltag lässt sich diese Zeit einräumen. Folgende Möglichkeiten bieten sich dafür:
– eher aufstehen
– auf dem Weg zur Arbeit in öffentlichen Verkehrsmitteln lesen oder beim Fahren ein

Audiobuch hören

– Wartezeiten vor Terminen und Meetings mit Lesen überbrücken
– abends statt fernsehen lesen
– eher ins Bett gehen und lesen

Wer trotzdem keine Stunde Zeit pro Tag findet, kann zunächst mit 30 Minuten Lesezeit beginnen. Durch die Regelmäßigkeit wird das Lesen zur Gewohnheit. Nützliche Literatur für IT-Controller, die die Karriere fördert, findet man im Haufe-Shop.

Fazit: (Weiter-)Bildung selbst in die Hand nehmen

Das IT-Controlling ist ein dynamisches Arbeitsfeld, in dem die komplexen Informationssysteme innerhalb eines Unternehmens überwacht und transparent gemacht werden. Geschieht dies kontinuierlich und gründlich, trägt das IT-Controlling entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Eine größtmögliche Effizienz gelingt, wenn sich IT-Controller stetig weiterbilden. Dazu eignen sich Fachbücher ganz besonders gut.

Laura Langer
Laura Langer
Laura ist seit Mitte 2015 als Redakteurin und Marketing Manager bei Business.today Network tätig. Zuvor machte Sie Ihren Master-Abschluss in BWL mit Schwerpunkt Marketing.
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