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    Hot in HR: Hohe Arbeitsbelastung, schlechtes Betriebsklima und Co. – 5 Gründe, warum Mitarbeitende kündigen

    Jens BreimeierJens Breimeier
    Mai 2, 2023

    Hamburg (btn/Effectory) – Seit einigen Monaten geistert der Begriff „Quiet Quitting“ durch Medien und Unternehmen. Seinen Ursprung hat der Ausdruck in den sozialen Netzwerken, von wo aus er mittlerweile auch in deutschen Personalabteilungen und Chefetagen angekommen ist. Quiet Quitting ist dabei nicht mit einer inneren Kündigung gleichzusetzen – auch wenn der Begriff in dieser Hinsicht etwas in die Irre führen kann. Vielmehr kommt er der Bezeichnung „Dienst nach Vorschrift“ nahe, und bedeutet, dass Quiet Quitter nicht bereit sind, Mehrarbeit außerhalb ihres Arbeitsvertrages zu leisten. Das heißt aber nicht, dass diese Mitarbeitenden ihre Arbeit nicht mögen oder eine schlechte Leistung erbringen würden. Vielmehr geht es ihnen um eine für sie gesunde Abgrenzung zwischen Lohnarbeit und Privatleben.

    Der Kampf um Talente betrifft immer mehr Branchen und macht eine Mitarbeitendenbindung wichtiger denn je. Denn für viele Unternehmen wäre es verheerend, wenn sich ihre besten Mitarbeitenden nach anderen beruflichen Möglichkeiten umsehen würden. Doch diese Befürchtung ist in vielen Fällen bereits bittere Realität: laut einer McKinsey-Studie aus dem letzten Jahr denkt mehr ein Drittel der Beschäftigten derzeit über eine Kündigung nach.

    Sorgen der Belegschaft ernst nehmen

    Viele Unternehmen beurteilen die Leistung ihrer Beschäftigten noch immer alleine an deren Produktivität. Dies beeinflusst das innovative Arbeitsumfeld und steht der langfristigen Mitarbeitendenbindung im Weg. Im schlimmsten Fall führt dies jedoch zu einer enormen Stressbelastung bis hin zum Burnout und langfristigen Krankheitsausfällen. Für Unternehmen ist es deshalb essenziell, rechtzeitig zukünftige Probleme und Schwierigkeiten bezüglich der Mitarbeitendenzufriedenheit auszumachen und zu vermeiden sowie ihre Talente zu fördern. Nur wenn die Sorgen der Beschäftigten gehört und ernst genommen werden, haben Arbeitgeber die Chance, diese auch zu halten.

    Statt Quiet Quitting pauschal zu verteufeln, sollten Arbeitgeber nach den Beweggründen für dieses Phänomen fragen. Effectory, führender Spezialist für Mitarbeitenden- und Pulse-Befragungen, hat im Rahmen einer Employee-Experience-Review-Studie die fünf wichtigsten Gründe für den Weggang von Talenten zusammengetragen:

    Grund 1: Fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten

    Mangelnde Förderung und Weiterentwicklungschancen sind häufige Gründe, warum Mitarbeitende Unternehmen verlassen. Die Entwicklung und Förderung von Mitarbeitenden bindet diese nicht nur nachhaltig an ein Unternehmen, fördert die Zufriedenheit innerhalb der Organisation, sondern bildet gleichzeitig neue Führungskräfte aus. Mitarbeitenden das Gefühl zu vermitteln, dass ihre langfristigen Interessen berücksichtigt werden, sichert den Unternehmenserfolg und steigert die Motivation der Belegschaft nachhaltig.

    Grund 2: Mangelnde Führungskompetenz

    In Europa ist für 13 Prozent der Beschäftigten mangelnde Führungskompetenz ein Grund, weshalb sie ein Unternehmen verlassen möchten. Darunter fällt die Fähigkeit von Führungspersonen, wichtige Entscheidungen zu treffen, die für Stabilität im Unternehmen sorgen oder Richtlinien zu erstellen, die die Arbeitsbedingungen verbessern. Dabei ist entscheidend, dass Vorgesetzte nicht nur führen, sondern auch gleichzeitig unterstützen können.

    Grund 3: Eingeschränkte Möglichkeit zur eigenständigen Arbeit

    Eine gute Mischung aus Eigenständigkeit und Unterstützung bei der Arbeit ist vielen Mitarbeitenden wichtig. Gerade durch die Veränderungen der Arbeitswelt arbeiten viele Beschäftigte heute im Homeoffice oder hybrid. So besteht zunehmend das Risiko, dass Mitarbeitende weniger engagiert und involviert sind oder das Gefühl haben, dass Vorgesetzte ihre Anliegen nicht ernst genug nehmen.

    Grund 4: Hohe Arbeitsbelastung

    Auf Basis dieses Grundes hat sich das Phänomen Quiet Quiting entwickelt. Überarbeitung, zu knappe Deadlines und unkooperative Teams können Menschen das Leben schwer machen und wirken sich auch auf das Privatleben negativ aus. Für Arbeitgeber zählen meist die Ergebnisse, aber eine höhere Arbeitsbelastung für die Beschäftigten bedeutet nicht gleich eine höhere Produktivität.

    Grund 5: Schlechtes Betriebsklima

    24 Prozent aller Beschäftigten in Europa geben an, aus diesem Grund ihr Unternehmen verlassen zu wollen. Die Beziehungen der Mitarbeitenden untereinander, die Herangehensweise des Managements und die Frage, inwiefern sich die Beschäftigten bei der Ausübung ihrer Aufgaben gut unterstützt fühlen, beeinflussen das Betriebsklima.

    Mitarbeitendenfeedback ernst nehmen

    Wenn Unternehmen sich mit den Kündigungsgründen auseinandersetzen, ihren Mitarbeitenden zuhören und deren Belange ernst nehmen, können sie den Verlust von Talenten und Wissen verhindern. Denn immerhin gaben fast 63 Prozent der europäischen Beschäftigten bei der Effectory-Umfrage an, dass ihr Unternehmen ihren Austritt hätte verhindern können.
    Feedback, das strategisch direkt bei den Mitarbeitenden eingeholt wird, hilft Unternehmen zu prognostizieren, wo die Gründe für den Weggang ihrer Talente liegen könnten sowie diese zu reduzieren. Allen Gründen, die Beschäftigte für ihren Austrittswunsch angeben, kann mit proaktiven Maßnahmen gegengesteuert werden. Auffällig ist, dass viele der potenziellen Kündigungsgründe der Mitarbeitenden mit nur minimalem oder gar ohne finanziellen Aufwand angegangen und beseitigt werden könnten.

    Jens Breimeier

    Jens Breimeier

    Jens Breimaier kümmert sich im Business.today Network um Redaktion und Business Development. Er hat über 20 Jahre Erfahrung im Publishing- und Mediabusiness, u.a. Burda, Verlagsgruppe Milchstraße und Vibrant Media: "Ich arbeite mit Brands, Agenturen, Startups und Publishern im Online-Business und unterstütze sie beim Wachstum ihres Geschäfts sowie beim Aufbau von Know-How und Netzwerken. Meine Erfahrung als Business Developer und im Publishing, sowie bei der Umsetzung von komplexen Aufgabenstellungen geben mir eine fachliche Basis und Kompetenz, die ich weiter geben möchte."

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