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Gutes Personal finden & führen – 5 Tipps wie Sie gutes Personal finden und richtig führen

Hamburg (btn/Gastbeitrag von Ines Mokrani, Expertin für Personalmarketing bei The Way of Business TV) – Viele Unternehmen sind auf der Suche nach besonders qualifiziertem Fachpersonal. Die Corona-Krise hat für einen Wandel auf dem Arbeitsmarkt gesorgt. Viele Arbeitnehmer haben die Vorteile des Homeoffice schätzen gelernt. Aber nicht nur deswegen sortiert sich der Arbeitsmarkt gerade neu. Auch haben sich die Gepflogenheiten in der Gesellschaft und in vielen Branchen neu geordnet.

Expertin für Personalmarketing, Ines Mokrani

All dies stellt Arbeitgeber vor neue Herausforderungen. Sie stehen vor der Aufgabe, nicht nur gutes neues Personal zu finden, sondern dieses auch gut einzuarbeiten und richtig zu betreuen. Heutzutage geht es nämlich für die Arbeitnehmer nicht mehr nur darum, irgendeine Stelle zu finden. Allgemein ist man etwas wählerischer geworden und viele priorisieren die Work-Life-Balance gegenüber einer stressigen Stelle mit höherem Gehalt. Diese und andere Punkte muss ein guter Arbeitgeber in Betracht ziehen. Worauf in diesem Zusammenhang genau zu achten ist, erklärt Ihnen unsere Expertin für Personalmarketing Ines Mokrani in folgendem exklusiven Gastbeitrag.

Tipp 1: Gute Mitarbeiter halten

Ein ganz wesentlicher Bestandteil eines guten Recruitings ist die Bindung von guten Mitarbeiten. Während es früher noch üblich gewesen ist, jahrzehntelang ein und demselben Arbeitgeber treu zu bleiben, hat die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt dazu geführt, dass sich viele nach einer neuen Stelle umschauen, ohne direkt mit dem aktuellen Arbeitsverhältnis unzufrieden zu sein. Das Problem dabei ist: Sie können als Arbeitgeber schlecht in die Köpfe Ihrer Mitarbeiter schauen.

Es ist nicht nur logisch, dass Sie die Stelle, von einem Mitarbeiter, der im Betrieb bleibt, nicht neu besetzen müssen. Das Halten von Mitarbeitern wird wie von selbst dazu führen, dass es Ihnen leichter fällt, qualifiziertes Personal auch in anderen Unternehmensbereichen einzusetzen. Ein probates Mittel ist, eine neue Stelle für einen besonders fähigen Arbeitnehmer zu schaffen, um die Vakanz mit einem neuen Bewerber zu füllen. Im besten Fall ist dies für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation.

Tipp 2: Konstruktive Kritik fördern

Genauso wie sich der Arbeitsmarkt in einem ständigen Wandel befindet, ist auch die Konkurrenzsituation in nahezu jeder Branche verschärft. Das heißt, dass sich niemand mehr auf seinen Lorbeeren ausruhen kann und das Argument „wir machen das so und so, weil wir das schon seit 35 Jahren so machen“ nicht mehr zieht und für das Unternehmen sogar tödlich sein kann. Ergo sind Mitarbeiter hilfreich, die mit ihrer konstruktiven Kritik über den Tellerrand hinaus schauen und out-of-the-Box denken. Fördern Sie diese Denkweise und Sie werden feststellen, dass plötzlich ganz neue Lösungsansätze für bestimmte Probleme entstehen, an die Sie noch nie vorher gedacht haben.

Tipp 3: Auf Optimierung der Prozesse setzen

Viele Mitarbeiter sind deswegen gefrustet und halten Ausschau nach einer neuen Stelle, weil sie die Effizienz im Betrieb vermissen. Manchmal werden ihnen stundenlange Meetings aufgebrummt, bei denen nichts Zählbares herauskommt. Der motivierte Mitarbeiter hätte die Zeit lieber anders genutzt. Haben Sie für solche Situationen die nötige Sensibilität, denn wenn so etwas öfters passiert, nimmt die eigentlich sehr gute Arbeitskraft irgendwann ihren Hut und sie müssen die Stelle plötzlich neu besetzen.

Tipp 4: Auf die Belange der Mitarbeiter eingehen

Versuchen Sie, Ihren Angestellten soweit es geht entgegenzukommen, was deren Arbeitsbedingungen angeht. Wenn Sie sich beispielsweise direkt schon im Vorstellungsgespräch danach erkundigen, zu welchen Tageszeiten die Bewerber am produktivsten sind, haben Sie sofort gute Karten. Denn damit signalisieren Sie Interesse an der Person und nicht nur an der puren Arbeitskraft. Damit greifen Sie den Zeitgeist absolut auf, denn die Denkweise, wonach die Mitarbeiter sich brav nach Ihren Vorgaben richten, gehört nicht mehr in die heutige Arbeitswelt. Außerdem können Sie sich sicher sein, dass gerade in Zeiten von Social Media die Bewerber und Mitarbeiter sich darüber austauschen, welches Maß an Wertschätzung Sie ihnen entgegenbringen. Und so kann es durchaus passieren, dass Sie sich schon bald vor Initiativbewerbungen nicht mehr retten können, ohne dass Sie einen Headhunter engagiert hätten.

Tipp 5: Schon früh mit der Selektion beginnen

Ihnen ist sicher nicht damit geholfen, jemanden einzustellen, der seiner Aufgabe nicht gewachsen ist. Davor können Sie sich schützen, indem Sie das Verhalten des Bewerbers im Vorstellungsgespräch unter die Lupe nehmen, denn ein engagierter Bewerber sitzt nicht einfach nur da und wartet, welche Fragen Sie stellen, sondern prägt selber das Gespräch mit seinen Fragen zum Unternehmen und zu seinen künftigen Aufgaben. Sie können davon ausgehen, dass jemand, der schon sehr früh über Ihre Erwartungen hinausschießt, dies auch in seinem normalen Arbeitsalltag macht.

Fazit

Die Arbeitnehmer können es sich mittlerweile leisten, ein wählerisches Verhalten in Bezug auf die neue Stelle an den Tag zu legen. Gefragte Leute wissen darum, dass sie nicht gezwungen sind, das erstbeste Angebot anzunehmen. Daher benötigen Sie beim Recruiting besonderes Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Wenn Sie die gute Arbeit der fähigen Mitarbeiter in Ihrem Team wertschätzen, ist damit der Grundstein für einen gewinnbringenden Nachwuchs auf diesen Positionen gelegt.

 

 

 

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Jens Breimeier
Jens Breimeier
Jens Breimaier kümmerte sich im Business.today Network um Redaktion und Business Development. Er hat über 20 Jahre Erfahrung im Publishing- und Mediabusiness, u.a. Burda, Verlagsgruppe Milchstraße und Vibrant Media: "Ich arbeite mit Brands, Agenturen, Startups und Publishern im Online-Business und unterstütze sie beim Wachstum ihres Geschäfts sowie beim Aufbau von Know-How und Netzwerken. Meine Erfahrung als Business Developer und im Publishing, sowie bei der Umsetzung von komplexen Aufgabenstellungen geben mir eine fachliche Basis und Kompetenz, die ich weiter geben möchte."
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