Die niedrigen Zinsen belasten die Geldanlagen der Deutschen. Das macht die Menschen unzufrieden mit den klassischen Formen der Geldanlage. In chancenreichere Geldanlagen wie Misch- oder Multi-Asset-Fonds kann man schrittweise einsteigen.
Die Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden mit ihrer Geldanlage . 57 Prozent der Befragten äußern dies in der aktuellen Umfrage von Union Investment aus dem zweiten Quartal 2015. Die Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat herausgefunden, dass besonders die Besitzer verzinslicher Produkte wie Bankeinlagen (59 Prozent) und Bausparverträge (58 Prozent) diese Einstellung haben. Der Grund dürfte das niedrige Zinsniveau und damit die geringe Rendite ihrer Geldanlagen sein. Und nur ein kleiner Teil der Befragten ist davon überzeugt, dass sich das Umfeld für verzinsliche Papiere in absehbarer Zeit deutlich verbessern wird. Im Hinblick auf die Entwicklung der Aktienmärkte sind dagegen deutlich mehr Menschen positiv eingestellt. Und wer von ihnen Aktien besitzt, ist meist zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit seiner Geldanlage (60 Prozent).
Anleger denken nur langsam um
„Sowohl die Stimmung unter den Anlegern als auch ihre Erwartungen hinsichtlich des Marktumfelds sprechen demnach für chancenreichere Anlagen“, sagt Britta Pfeifer-Lachmann, Kundenberaterin bei der Rüsselsheimer Volksbank. „Ein Umdenken findet zwar statt, jedoch nur langsam.“ Was B. Pfeifer-Lachmann in ihrer täglichen Berufspraxis sieht, bestätigt auch die Studie. Nur 19 Prozent der Befragten sind bereit, in Anlageklassen zu investieren, die mehr Ertrag bieten, aber auch höhere Risiken haben. Immerhin sind dies jedoch mehr Anleger als im Vorjahreszeitraum mit nur zwölf Prozent der Befragten. B. Pfeifer-Lachmann schätzt das so ein: „Vielen Menschen fällt es schwer, die Chancen und Risiken von Geldanlagen abzuwägen. Und es mag auch an der geringen Kenntnis der Möglichkeiten liegen.“ Tatsächlich hält sich das Wissen rund um die Geldanlage in Grenzen. Nur 23 Prozent geben in der Umfrage an, sich gut auszukennen.
Anlageklassen gut gemischt
„Es ist wichtiger denn je, sich neuen Anlageklassen zu öffnen. Langfristig sollten die Menschen in risikoreichere Anlagen investieren und diese möglichst breit streuen“, sagt die Kundenberaterin. Nicht für jeden Anleger müsste gleich ein reiner Aktienfonds passen, meint sie. Es gäbe eine breite Auswahl an Misch- oder Multi-Asset-Fonds, die mehrere Anlageklassen vereinen, wie etwa Rohstoffe, Immobilien, Renten und Aktien. Defensivere und chancenreichere Wertpapiere seien dann gemischt. Die Fondsmanager passten das Gewicht der einzelnen Anlageklassen im Fonds jeweils an die Marktsituation an. „Damit können sich Anleger Depots zusammenstellen, die ganz auf ihre Bedürfnisse in Sachen Risiko und Ertrag zugeschnitten sind“, sagt B. Pfeifer-Lachmann. Eine weitere Möglichkeit seien Sparverträge in Investmentfonds. „Damit können sich Sparer Schritt für Schritt in chancenreichere Anlagen vorwagen, ohne gleich das gesamte Vermögen umschichten zu müssen“, ergänzt B. Pfeifer-Lachmann. Sie rät Interessenten, sich beraten zu lassen. „Wir können auch im Niedrigzinsumfeld eine ganze Reihe von Alternativen für die Geldanlage aufzeigen. Und wir prüfen darüber hinaus, welche Geldanlagen genau zu Ihnen passen“, sagt sie. Eine solche Beratung sei umfassend angelegt und beinhalte auch die Risiken von Fondsanlagen, wie das Risiko marktbedingter Kursschwankungen und das Ertragsrisiko.
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