Innerhalb vieler Bereiche wird die Fachkräftesuche zu einem immer größeren Problem. Unternehmen finden kaum noch qualifiziertes Personal und das, obwohl es in der Zeit der Digitalisierung mehr Möglichkeiten denn je gibt, Arbeitssuchende zu erreichen. Es sollte jedoch bedacht werden, dass nicht nur Arbeitssuchende erreicht werden sollten, sondern auch wechselbereite Beschäftigte. Wie kann man mithilfe von Digitalisierung am besten Fachpersonal finden? Welche Möglichkeiten gibt es für die Unternehmen? Und was sollte dabei beachtet werden?
Online-Stellenportale
Vor allem Online-Stellenportale erfreuen sich an großer Beliebtheit bei Arbeitssuchenden. Wichtig ist es daher für Unternehmen, die eigenen Stellenanzeigen auf den größten Portalen zu teilen. Das sind in Deutschland Indeed und Stepstone. Die Platzierung von Stellenanzeigen ist dort kostenlos und mit keiner großen technischen Herausforderung verbunden. Bei Gestaltung und Verwaltung sind unkomplizierte digitale Tools behilflich. Zusätzlich können die Anzeigen damit auf mehreren Portalen gleichzeitig geteilt werden.
Besonders essenziell ist die Gestaltung der Stellenausschreibung. Hier sollten sich Arbeitgeber Zeit nehmen, aussagekräftige Texte zu erstellen und dabei die Vorteile hervorzuheben, mit denen bei Arbeitnehmern gepunktet werden kann. Das können beispielsweise gute Weiterbildungsmöglichkeiten oder eine attraktive Arbeitsausrüstung sein. Am besten ist eine Kombination mehrerer Punkte. Schließlich wird sich der Kandidat am Ende für die Firma entscheiden, bei der er die meiste Attraktivität sieht. Weiterhin sollte eine Stellenausschreibung alle relevanten Informationen über das Unternehmen und die Stelle selbst beinhalten. Die Aufgaben, der Arbeitsort, die Zeiten sowie das Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten müssen angegeben werden. Am besten beginnt man eine Anzeige damit, die eigene Firma kurz vorzustellen. Auch sollten die Konditionen und Anforderungen direkt ersichtlich sein. Schlussendlich gilt es, sein Unternehmen als attraktiven Arbeitsplatz zu positionieren. Kandidaten bewerben sich nämlich nicht nur bei der Firma, sondern die Firma sich auf bei dem Unternehmen. Und das ist so, weil der Arbeitsmarkt zurzeit ein Arbeitnehmermarkt ist. Es gibt so viele freie Stellen, dass sich Arbeitnehmer selbst das Unternehmen wählen können, bei dem sie zukünftig tätig sein wollen. Und das ist meistens die Firma, welche die meisten Vorteile bietet.
Social-Media-Plattformen
Neben Online-Stellenportalen bieten sich auch Social-Media-Plattformen für die Personalsuche an. Vor allem junge Menschen nutzen diese täglich. Hier kommt es nicht nur darauf an, Arbeitssuchende zu erreichen, sondern auch Beschäftigte, die bereit sind, das Unternehmen zu wechseln. Das sind nämlich meist Personen, die unzufrieden mit ihrer aktuellen Stelle, jedoch nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen sind. Finden sie jedoch ein interessantes Unternehmen auf Social Media, könnten die Beschäftigten zu einer Bewerbung bewegt werden. Auch hier gilt es also, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Werbungen mit ansprechenden Bildern und Slogans können hierzu verwendet werden. Plattformen, die man nutzen sollte sind Facebook, Instagram, Tiktok und Youtube. Diese gehören zu den aktuell beliebtesten und weisen daher die größten Nutzerzahlen auf. Bezahlte Werbungen lohnen sich bei Facebook und Instagram. Bei Tiktok und Youtube reicht meist auch unbezahlte Werbung, denn dort bekommt man meist auch so die benötigte Aufmerksamkeit.
Social-Media-Plattformen wie Xing oder LinkedIn sind sogar für die Personalsuche gemacht. Hier kann man mit etwas Glück ebenfalls Fachkräfte erreichen, die nicht aktiv auf Stellensuche sind. Denn viele Beschäftigte haben dort ein Profil, in das sie immer wieder einen Blick werfen. Bei LinkedIn und Co. kann man mit Kandidaten direkt in Kontakt treten. Es bietet sich deshalb an, ihnen direkt alle nötigen Informationen bzw. die Stellenausschreibung direkt zukommen zu lassen. Wirkt die Stelle für sie interessant, werden sie eine Bewerbung in Betracht ziehen.
Fazit
Die Digitalisierung hat neue Optionen für die Personalsuche hervorgebracht. Neben Online-Stellenportalen können auch Social-Media-Plattformen dazu verwendet werden. Es gibt sogar welche, bei denen man ein berufliches Netzwerk aufbauen und Kandidaten direkt anschreiben kann. Bei Online-Stellenportalen können ausschließlich Menschen erreicht werden, die aktiv auf Stellensuche sind. Bei Social Media hingegen auch diejenigen, die nicht aktiv suchen, jedoch unzufrieden mit ihrem derzeitigen Job und daher wechselbereit sind. Im besten Fall nutzt man als Arbeitgeber mehrere Möglichkeiten. So können die besten Fachkräfte gefunden werden.
Autor: Marius Kurz ist Geschäftsführer der Kurz und Klein GmbH. Die Firma unterstützt Hersteller, Speditionen und Logistikunternehmen bei der Mitarbeitergewinnung. https:// www.kurzundklein.de
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