Wenn die Lebensversicherung fällig wird und das frei gewordene Geld neu angelegt werden soll.
Sutor Bank Anlageexperte Karsten Lorenz erklärt, warum auch die Generation 60 plus nicht auf Aktien als Anlageklasse verzichten sollte. Und wie man mit Aktien die Zweitrente kalkuliert, flexibel bleibt und Risiken absichert:
Angesichts der Minizinsen stehen Menschen vor äußerst schwierigen Fragen. Besonders, falls der Renteneintritt kurz bevorsteht, vielleicht eine Lebensversicherung demnächst ausbezahlt wird und die Weichen für einen schönen Lebensabend gestellt werden. Wie soll das Geld weiter anlegen werden, für das Jahrzehnte gespart wurde? Und wie kann damit im Rentenalter der Lebensstandard gehalten werden?
Und so bekommt die Generation 60 plus die Folgen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank besonders hart zu spüren. Die beliebten Bundesanleihen und Festgeld bringen derzeit kaum noch Renditen. Bei den Minizinsen und bei einer Lebenserwartung von durchschnittlich mehr als 80 Jahren ist bei einem 60-Jährigen die Gefahr groß, dass das Geld früher aufgebraucht ist als geplant.
Was also kann trotz Minizinsen getan werden?
Die optimale Strategie hängt von der individuellen Risikobereitschaft und den persönlichen Zielen ab, erklärt Lorenz. Anleger sollten sich also zunächst die Frage stellen, ob sie das Geld im Alter benötigen oder ob es ein Notgroschen ist. Nur wer das Geld kurzfristig nicht benötigt, um seinen Lebensstandard zu sichern, und noch genügend Zeit mitbringt, kann höhere Risiken eingehen.
Anleger sind offen für neue Anlageformen
Die Generation 60 plus sollten angesichts der niedrigen Zinsen umdenken und die Chancen an den Aktienmärkten nutzen. Sich im Alter von Aktien fernzuhalten, wie früher oft empfohlen wurde, davon hält Sutor-Experte Lorenz überhaupt nichts: „Wer heute 60 Jahre alt ist, hat als Frau und auch als Mann eine Lebenserwartung von rund 80 Jahren. Dabei auf Aktien zu verzichten, macht keinen Sinn“. Dabei empfehlen die Experten je nach Risikobereitschaft, eine Vermögensverwaltung mit Aktien und Anleihen als Basis zu wählen. Ein Fehler ist es dabei, nur auf einen einzelnen Wert zu setzen.
Vorteil einer Vermögensverwaltung auf Fondsbasis
Eine Möglichkeit zur Risikostreuung bieten die PrivatBankPortfolios der Sutor Bank mit einer Vermögensverwaltung auf Fondsbasis. In der ausgewogenen Variante liegt der Anteil von Aktien und Anleihen jeweils bei 50 Prozent. Die Gewichtung der verschiedenen Anlageklassen wird je nach Marktlage variiert. Studien zeigen, dass die meisten aktiv gemanagten Portfolios es auf Dauer nicht schaffen, ihre Benchmark zu schlagen, deshalb setzt die Sutor Bank auf kostengünstige Indexfonds (ETF), um einzelne Marktsegmente abzudecken.
Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, ist eine der wenigen unabhängigen Privatbanken Deutschlands. Sie bietet mit ihrer Vermögensverwaltung für alle den unkomplizierten Einstieg in den Kapitalmarkt, leistet individuelle Vermögensberatung und managt zahlreiche Stiftungen. Für Finanzdienstleister entwickelt die Sutor Bank Finanzprodukte und übernimmt das technische und administrative Depotmanagement. Mit der neuen Start-up-Plattform bündelt die Sutor Bank ihr technisches, administratives und kundenspezifisches Privatbank-Know-how und die notwendige Infrastruktur, um Next-Finance-Unternehmen einen schnellen Start zu ermöglichen.
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